Im Rathaus Willisau trafen sich am Donnerstag, 22.September 2022 grüne Politikerinnen und interessierte Frauen zu einem Austausch. Korintha Bärtsch, Kantonsrätin und Co- Fraktionspräsidentin erläuterte am Beispiel des Planungsberichtes zur kantonalen Klima- und Energiepolitik den Weg von einer Motion im Jahr 2019 über die intensive Kommissionsarbeit bis zu Beratung im Kantonsrat und Verabschiedung im März 2022. Ein Meilenstein mit Absichtserklärungen denen nun Taten folgen müssen. Die Regierungsratskandidatin und Grosstadträtin Christa Wenger traf etwas später ein, es gab eine Störung bei der Bahnverbindung. Ein Thema, das auch gleich zu angeregten Diskussionen führte. Der gut ausgebaute öffentliche Verkehr muss im Betrieb verlässlich bleiben, nur so werden noch mehr Menschen vom Individualverkehr umsteigen. Christa Wenger erlebten wir als inspirierende Frau, die im ganzen Kanton gut vernetzt ist und klare Vorstellungen hat, den Kanton energiepolitisch und solidarisch weiterzubringen. Aus ihren langjährigen Führungserfahrung in sozialen und kulturellen Bereichen, weiss sie aus unterschiedlichen Positionen zukunftsgerichtete Lösungen zu schmieden.

Im Hinblick auf die Regierungsratewahlen wurde erfreut festgestellt, dass nun breit anerkannt ist, dass die Frauen in der Regierung vertreten und den Kanton Luzern mitgestalten sollen. Doch die vielen Kandidatinnen für den Regierungsrat dürfen uns nicht täuschen. Es ist immer noch schwierig Frauen für politische Ämter zu mobilisieren, die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit ist anspruchsvoll. Alle waren sich einig, dass Vorbilder motivieren. Eine ideale Frauenvertretung in der Luzerner Regierung für die Wahlen 2023 sind drei Frauen im Regierungsrat. Die anwesenden Frauen sind motiviert sich zu engagieren, einige auch mit einer Kandidatur für den Kantonsrat.

Zora Walthert, Co-Präsidentin Grüne Willisau